McFit-Gründer Schaller: Verunglückte er mit seinen Kindern beim Abenteuerurlaub?

McFit-Gründer Rainer Schaller ist offenbar bei einem Flugzeugabsturz vor Costa Rica verunglückt. Der 53-Jährige plante anscheinend ein besonderes Abenteuer.

Vor der Küste Costa Ricas läuft die Suche weiter. Nach dem Absturz eines Kleinflugzeugs gelten Rainer Schaller und seine Familie weiterhin als vermisst. Noch ist der Tod des McFit-Gründers nicht offiziell bestätigt. Doch örtliche Behörden haben bereits Wrackteile und zwei Todesopfer gefunden. Angaben aus Costa Rica zufolge befanden sich sechs Menschen an Bord der Maschine, fünf Deutsche sowie ein Pilot mit Schweizer Staatsangehörigkeit.

Die "Bild"-Zeitung berichtet, bei den deutschen Insassen handele es sich um Schaller, seine Partnerin Christiane Schikorsky, deren Kinder und einen weiteren Mann. "Die Leichen eines Erwachsenen und eines Kindes sind im Meer gefunden worden", sagte der Minister für öffentliche Sicherheit, Jorge Torres, am Samstag (Ortszeit) im Fernsehsender Canal 6 – mehr dazu hier.

Schaller soll mit seinem sechsjährigen Sohn Aaron sowie der großen Schwester Finja, die sich bereits im Teenageralter befand, auf Reisen gewesen sein. "Bild" will erfahren haben, dass der Unternehmer geplant hatte, seinem Sohn vor der anstehenden Einschulung "eine Traumreise" zu ermöglichen. Demnach habe sich Schaller für fünf Wochen von der Arbeit freigenommen.

Sollte es nach Feuerland gehen?

In dem Bericht wird eine nicht namentlich genannte Bekannte des 53-Jährigen zitiert. Diese berichtet: "Rainer freute sich am meisten, die Königspinguine auf Feuerland zu sehen." Sollte es also von Mexiko aus, wo die abgestürzte Maschine in der Nacht von Freitag auf Samstag gestartet war, über Costa Rica aus an den südlichsten Zipfel von Südamerika gehen?

Dort befindet sich eben diese im Volksmund Feuerland genannte Inselgruppe, die für ihre besondere Fauna und ihre Artenvielfalt bekannt ist. Neben Königspinguinen gehören auch Antarktische Kormorane und seltene Mähnenrobben dazu.

Dem Bericht der Boulevardzeitung zufolge war unter anderem ein Zwischenstopp in Brasilien eingeplant. "Dann sollte Tochter Finja nach Deutschland fliegen, um nach den Herbstferien wieder zur Schule zu gehen", heißt es weiter.