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Düsseldorf: Das sagt "Füchschen"-Chef zu Problemen an der Ratinger Straße


Kneipenviertel in der Düsseldorfer Altstadt
Das sagt der "Füchschen"-Chef zu den Problemen an der Ratinger Straße

Von Hendrik Gaasterland

21.08.2023Lesedauer: 2 Min.
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Die Ratinger Straße in der Düsseldorfer Altstadt (Archivbild): Das "Füchschen" befindet sich auf der linken Straßenseite, das insolvente "Schlösser-Quartier" gegenüber. (Quelle: Kolvenbach/Mirafoto via www.imago-images.de)

Die alte "Mauer" sucht einen neuen Betreiber, das "Schlösser-Quartier" ist insolvent. Dafür sind die Zahlen im "Füchschen" gegenüber wieder stabil und von Krise ist dort keine Rede.

Die Ratinger Straße ist derzeit nicht unbedingt für die guten Nachrichten in der Altstadt-Szene verantwortlich. Der neue Techno-Club "Czerny" in der ehemaligen "Mauer" ist kurz nach dem Start schon wieder geschlossen und Gastroberater Markus Eirund darf für die Räume bereits einen neuen Mieter suchen. Dazu ist nun das "Schlösser-Quartier" insolvent, in dem es unter einer neuen Leitung aber irgendwann weitergehen soll. Doch warum steckt die Ratinger Straße oder die "Retematäng", wie sie auch genannt wird, momentan in der Krise? Oder gibt es vielleicht doch gar keine Krise?

Peter König ist Chef der Hausbrauerei "Füchschen", die gegenüber der alten "Mauer" und des "Schlösser-Quartiers" liegt. Zwar erreiche auch bei ihm der Bierausstoß noch nicht wieder die Zahlen wie vor der Corona-Pandemie, doch sei er stabil. Das gewohnte Publikum aus Jung und Alt, Stammgästen und Touristen kommt wieder zum "Füchschen" und sorgt für die Bilder, für die die Ratinger Straße bekanntgeworden ist: Die Menschen treffen sich auch gerne auf mehr als ein Altbier und stehen teilweise mit ihrem Glas in der Hand vor dem "Füchschen" auf der Straße, weil es keine freien Plätze mehr gibt.

Vorschlag: Wirte können sich zusammensetzen

Im "Füchschen" ist somit trotz der Corona-Nachwirkungen und trotz der gestiegenen Kosten wegen des Ukraine-Kriegs von einer Krise, weil die Gäste wegbleiben, derzeit nicht die Rede. König hat sogar wieder 110 Mitarbeiter in seinem Team, vor der Pandemie waren es 125, berichtet er t-online in seinem Brauhaus. Auch in den anderen kleineren Lokalen an der Ratinger Straße wie zum Beispiel "Rosenrot", "Ohme Jupp" oder in der "Retematäng Bar" sei wieder etwas los, so Königs Eindruck nach der Pandemie. Aber warum haben die "Großen" ihre Schwierigkeiten? "Vielleicht haben sich diese Angebote überlebt. Ein Wandel findet immer wieder statt", sagt König.

Dass "Mauer" und das "Schlösser-Quartier" derzeit leer stehen, schade jedoch der Ratinger Straße. Der "Füchschen"-Chef würde sich deshalb freuen, wenn bald neue Pächter präsentiert werden könnten. "Es ist hier ja keine Konkurrenz, sondern ein Miteinander", sagt er. Doch einfach werde es nicht, "es gibt im Vergleich zu früher neue Angebote wie die Stadtstrände, und das Geld sitzt bei allen auch nicht mehr so locker", sagt König. Er hat einen Vorschlag: "Wenn es der Ratinger Straße hilft, können wir Wirte uns gerne einmal zusammensetzen und nach Ideen für die Zukunft suchen."

Verwendete Quellen
  • Gespräch mit Peter König, Chef der Hausbrauerei "Füchschen"
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