t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeLebenTestberichte

"Öko-Test" warnt: Zahlreiche Pestizide in frischen Erdbeeren gefunden


"Öko-Test" warnt
Test: Zahlreiche Pestizide in frischen Erdbeeren gefunden


Aktualisiert am 20.04.2023Lesedauer: 2 Min.
Qualitativ geprüfter Inhalt
Qualitativ geprüfter Inhalt

Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.

Zum journalistischen Leitbild von t-online.
Erdbeeren lagern: Frische Erdbeeren erkennen Sie an einer kräftig roten Farbe und glänzenden Früchten.Vergrößern des Bildes
Erdbeeren lagern: Frische Erdbeeren erkennen Sie an einer kräftig roten Farbe und glänzenden Früchten. (Quelle: Cristina Ionescu/getty-images-bilder)

Endlich gibt es wieder Erdbeeren. Ob Sie die Früherdbeeren jedoch so bedenkenlos verzehren können, hat "Öko-Test" untersucht.

Schon jetzt sind Erdbeeren im Supermarkt, Discounter oder gar auf dem Markt erhältlich. Meist handelt es sich dabei um Nüsse (ja, die Erdbeere ist eine Nuss und keine Beere) aus Spanien. Doch sind diese frei von Pestiziden? "Öko-Test" ist der Frage nachgegangen und hat die Ergebnisse in der aktuellen Ausgabe (05/2023) veröffentlicht.

Insgesamt nahm "Öko-Test" 14 Erdbeeren in der Schale unter die Lupe. Darunter sowohl konventionelle als auch Bio-Produkte.

Erdbeeren im Test: Viele sind voller Pestizide

Am schlechtesten schnitten unter anderem die "Erdbeeren, Spanien" von Norma (Lieferant Frutas El Pinar) ab. In ihnen konnten sieben verschiedene Pestizide nachgewiesen werden – darunter Ethirimol, Spinosad in leicht erhöhter Konzentration sowie Spuren von Bupirimat. Zudem bemängeln die Tester, dass es bei den Erdbeeren aus Südspanien keine Bewässerungsstrategie gibt beziehungsweise der Anbau durch illegale Bewässerung erfolgen könnte. Das belaste vor allem die Umwelt nachhaltig. Gesamtnote von "Öko-Test" daher "ungenügend".

Genauso schlecht schnitten die Erdbeeren "Natur Lieblinge kleine Schätze Erdbeeren, Spanien, Klasse 1" von Aldi Süd (Liefrean Fesaflor) ab. In den Nüssen aus Südspanien konnten vier verschiedene Pestizide nachgewiesen werden – darunter Ethirimol, Bupirimat sowie in leicht erhöhter Konzentration Trifloxystrobin. Da bei den Erdbeeren ebenfalls die Art der Bewässerung unklar ist, es sich also auch um ein illegales, unökologisches System handeln könnte, erhält das Produkt die Gesamtnote "ungenügend".

"Öko-Test": Diese Früherdbeeren sind "gut"

Am besten schnitten im Test zwei Bio-Produkte ab. Darunter die Erdbeeren "Edeka Bio Erdbeeren, Spanien, Klasse 2" von Edeka (Lieferant Berrynest). Das Labor konnte in dem Produkt keine Pestizide finden. Positiv fanden die Tester auch, dass der landwirtschaftliche Betrieb, auf dessen Feldern die entsprechenden Erdbeeren angebaut wurden, sowie der Händler, in dessen Filiale die Früchte gekauft wurden, transparent und auskunftsfreudig war.

Erdbeeren bei "Öko-Test": Das Gesamtergebnis

Insgesamt fiel der Test wie folgt aus:

  • 2 Erdbeeren mit der Gesamtnote "gut"
  • 2 Erdbeeren mit der Gesamtnote "befriedigend"
  • 2 Erdbeeren mit der Gesamtnote "ausreichend"
  • 5 Erdbeeren mit der Gesamtnote "mangelhaft"
  • 2 Erdbeeren mit der Gesamtnote "ungenügend"

Fazit: Wer Erdbeeren essen möchte, sollte auf Früchte aus regionalem Anbau setzen und dabei möglichst auf gerechte Arbeitsbedingungen sowie einen umweltschonenden Anbau achten.

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website