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Blattläuse bekämpfen mit Schwebfliegen: Tipps


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Blattläuse bekämpfen mit Schwebfliegen: Tipps

sp (CF)

09.12.2013Lesedauer: 1 Min.
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Wenn Sie Blattläuse bekämpfen wollen, ist der Einsatz von Schwebfliegen eine umweltfreundliche Alternative. Die Larven der Nützlinge ernähren sich von den Parasiten und können die Schädlingspopulation effektiv dezimieren.

Merkmale der Schwebfliege

Die Familie der Schwebefliegen umfasst rund 450 Arten, die im Aussehen stark variieren. Einige erinnern an Bienen und Hummeln, andere werden wegen ihrer gelb-schwarzen Zeichnung häufig mit Wespen verwechselt. Im Gegensatz zu Wespen haben Schwebefliegen jedoch weder Taille noch Stachel. Das auffälligste Merkmal der Insektenfamilie ist der Schwebeflug, der es den Tieren ermöglicht, wie ein Kolibri auf der Stelle zu fliegen.

Mit Schwebfliegen Blattläuse bekämpfen

Schwebfliegen sind die natürlichen Feinde von Blattläusen. Während die erwachsenen Tiere sich von Blütennektar und Pollen ernähren, fressen die Larven ausschließlich Blattläuse. Daher legen die Nützlinge ihre Eier immer in der Nähe von Blattlauskolonien an. Aus den rund 1000 Eiern, die ein Weibchen legt schlüpfen zehn bis zwanzig Millimeter lange transparente Larven. Diese ernähren sich anschließend von den Schädlingen, bis sie sich nach ein bis zwei Wochen verpuppen. Dabei kann ein Nützling bis zu 700 Schädlinge vertilgen.

Einsatz der Nützlinge

Wenn Sie Blattläuse bekämpfen wollen, können Sie Schwebfliegeneier im Fachhandel erwerben. Tausend Eier genügen für die Behandlung eines Blattlausherdes. Bringen Sie die Nützlinge bei Temperaturen um die acht Grad bei hoher Luftfeuchtigkeit an. Dabei gilt die Faustregel: Pro Quadratmeter eine bis zehn Larven einsetzen. Nach zehn bis vierzehn Tagen können Sie die Behandlung wenn nötig wiederholen. Leider sind die Nützlinge nicht für jede Pflanzenart geeignet: Nur auf Pflanzen mit glatter Oberfläche, wie Paprika oder Rosen, lassen sich mit Schwebfliegen Blattläuse bekämpfen.

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