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Urteil: Wucherpreise: Wie weit dürfen Stromanbieter gehen?


Urteil zur Ersatzversorgung
Wucherpreise: Wie weit dürfen Stromanbieter gehen?

Von dpa-tmn
Aktualisiert am 05.03.2022Lesedauer: 1 Min.
Es werde Licht: Stromanbieter dürfen für die Ersatzversorgung von Kundinnen und Kunden nicht mehr Geld verlangen, als in ihrem Grundtarif für Bestandskunden vorgesehen.Vergrößern des BildesEs werde Licht: Stromanbieter dürfen für die Ersatzversorgung von Kundinnen und Kunden nicht mehr Geld verlangen, als in ihrem Grundtarif für Bestandskunden vorgesehen. (Quelle: Frank Rumpenhorst/dpa)
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Der Billiganbieter kündigt, der Grundversorger übernimmt: Dieses Schicksal hat zuletzt viele Stromkunden ereilt. Und oft war das Erstaunen über die teure Ersatzversorgung groß. Doch die ist unlauter.

Wer von seinem Energieversorger nicht mehr mit Strom bedient werden kann, wird häufig übergangsweise von einem regionalen Anbieter notversorgt. So mancher Stromanbieter lässt sich diesen Dienst teuer bezahlen. Nach Ansicht des Landgerichts Frankfurt ist das unzulässig (Az.: 03-06 O 6/22).

Wie hoch dürfen Neukundenpreise steigen?

In einem Eilentscheid hat das Gericht einem Grundversorger untersagt, unterschiedliche Preise für Bestandskunden in der Grundversorgung und Neukunden in der Ersatzversorgung aufzurufen. Darauf weist die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz hin. Für die Ersatzversorgung hatte der Anbieter einen wesentlich höheren Preis aufgerufen als für die Grundversorgung.

Zuletzt waren viele Verbraucherinnen und Verbraucher genau auf diese teure Ersatzversorgung angewiesen, als Billigstromlieferanten aufgrund der gestiegenen Strompreise reihenweise ihren Kundinnen und Kunden kündigten. Zum Teil musste über Nacht der Grundversorger einspringen, der den zusätzlichen Strom auf dem überhitzten Markt dazukaufen musste.

Die Verbraucherzentrale rät Betroffenen nun, ihren Energieverbrauch in der Ersatzversorgung genau zu notieren, um im Ernstfall Schadensersatz fordern zu können.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa-tmn
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